Sibirien und der Baikalsee haben uns Westeuropäer schon immer fasziniert. Sei es wegen der spannenden Erzählungen in der Literatur, oder der Geschichten um Eroberung, Verbannung und Kampf mit der Natur. Die Größe und Weite dieser Region scheinen für uns unfassbar und geben ihr einen besonderen Reiz.
Bei dieser recht kurzen, aber doch fernen Reise erfolgt die Anfahrt zum Baikalsee ab Jekaterinburg mit der Transsibirischen Eisenbahn - ein besonderer Höhepunkt.
Die Anreise führt über die klassische Rollbahn bis nach Minsk und durch flaches Land über die Grenze nach Russland. Von dort führt der Weg über den mittelrussischen Landrücken in südöstlicher Richtung und weiter an die Wolga. Wolgograd ist der südlichste Punkt der Exkursion und der mächtige Fluss wird uns auf der Weiterreise nach Saratow und Samara begleiten.
Nächster Höhepunkt wird die Ankunft in Sibirien, d.h. in Miass und Jekaterinburg sein. Die beiden Städte, wenn auch typisch russisch, liegen schon im geografischen Asien. Von Jekaterinburg, wo die Fahrzeuge bewacht stehen bleiben, geht es mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Irkutsk und zum Baikalsee. Nach einem abwechslungsreichen 6-tägigen Programm erfolgt die Rückreise mit dem Flugzeug.
Nach Verlassen des Urals stehen u.a. Perm, Kazan, die Hauptstadt der nach Unabhängigkeit strebenden autonomen Republik Tatarien sowie Nishnij Nowgorod auf dem Programm. Von hier aus führt der Weg weiter westwärts, bis in die russische Hauptstadt Moskau. Die Ausreise erfolgt nach Lettland. Vom Baltikum kann man per Fähre oder über Land in wenigen Tagen wieder in der Heimat sein.